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„Roetgen hilft“ will im türkischen Pazarcik helfen

Pazarcik ist einer der am schlimmsten vom Erdbeben getroffene Orte in der Türkei. Dort liegen die Wurzeln der Familie von Sait Sari, der in Roetgen ein Unternehmen für Bedachungen führt. Von hier aus soll eine Hilfsaktion aufgebaut werden. Foto: dpa/Mustafa Kaya

 

Sait Sari will dort helfen, wo die Wurzeln seiner Familie sind, Verwandte und Freunde hoffentlich noch leben. Das sagt Bernhard Müller vom Verein „Roetgen hilft Menschen in Not“, der sich bereits in der Vergangenheit für unterschiedliche Projekte vor allem vor Ort umfassend engagiert hat. Auch für das Vorhaben des Inhabers eines Dachdeckerbetriebes in Roetgen hat der Verein seine Rückendeckung und Unterstützung zugesichert.

 

Demnach hat der Roetgener mit seiner Familie bereits erste Hilfsgüter zusammengetragen und eigens einen Lastwagen beschafft. Damit will das Team in der kommenden Woche nach Pazarcik und in die Orte der Umgebung aufbrechen, die nahe dem Epizentrum des Bebens lagen. „Von dort kommen viele Hilferufe, vor allem aus den Dörfern“, berichtet Müller: „Dort gibt es fast überhaupt keine Hilfe. Es fehlt an allem.“

Nun wolle Sari vor Ort klären, was genau am Nötigsten benötigt wird und wer die geeigneten Ansprechpartner vor Ort sind. „Es soll sichergestellt werden, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird“, erklärt Müller. Mit der Rückkehr soll von Roetgen aus die Hilfsaktion direkt organisiert werden.

 

Dazu hat der Verein „Roetgen hilft Menschen in Not“ bereits ein Spendenkonto eingerichtet, um finanzielle Unterstützung einzuwerben. Informationen über geeignete Sachspenden sollen nach der Rückkehr folgen. Weitere Informationen gibt es bei dem Verein im Internet unter www.roetgen-hilft.de.